Passierschein A38/013

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„Deutschland im Nebel: Vom medialen Endstadium zur gelenkten Ohnmacht“

Willkommen in einem Land, das täglich ein Stück tiefer in die selbstverordnete geistige Umnachtung taumelt – gesteuert von einer Regierung der Angst, verteidigt von Medien, die sich wie PR-Agenturen benehmen, und flankiert von Institutionen, die sich vom Rechtsstaat verabschiedet haben. Die heutige Sonntagsrunde im Kontrafunk war kein Gespräch – es war eine Generalabrechnung. Und sie kommt zu einem erschütternden Fazit: Deutschland ist zum Labor eines moralistisch begründeten Totalitarismus mutiert.


Der Kanzler des Chaos: Merz im Tarnanzug

Friedrich Merz steht sinnbildlich für die strukturelle Unehrlichkeit dieses Systems. Gewählt als Mitte-Rechts-Kandidat mit bürgerlichem Profil, regiert er wie ein weichgespülter Zählknecht des rot-grün-schwarzen Blockparteienkartells. Seine Brandmauer zur AfD – ein erbärmliches Theaterstück – steht sinnbildlich für die Angst vor der medialen Schelte und dem moralischen Schafott. Sachpolitik? Fehlanzeige. Stattdessen herrscht narrative Folklore mit ideologischem Unterton.


Verfassungsschutz oder Propaganda-Amt?


Der „Verfassungsschutz“ – ein Name, der angesichts seiner realen Funktion nur noch zynisch verstanden werden kann – erweist sich als parteipolitisch gelenktes Instrument zur Zersetzung der Opposition. Die „verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ ist dabei der Orwell’sche Zauberspruch, mit dem faktisch jede Systemkritik kriminalisiert werden kann. Wer das öffentlich bezweifelt, landet schneller auf dem Index als ein Dissident in der DDR. Willkommen in der demokratisch getünchten Diktatur der Bürokraten.


Medienkartell und Desinformationskartelle

Nicht rot, nicht grün – einfach gleichgeschaltet. Was Walter van Rossum zu Recht das „Haltungs-Kartell“ nennt, arbeitet im Gleichschritt mit dem politischen Komplex. Kritische Stimmen? Entweder ignoriert, diffamiert oder gelöscht. Wer den Diskursrahmen verlässt – sei es in Fragen zu Klima, Migration oder Krieg – wird pathologisiert oder politisch vernichtet.

„Frieden“ ist zum Reizwort verkommen. „Putin verstehen“ ist strafbar. „AfD“ ist das neue Synonym für das Böse schlechthin. Willkommen im Endstadium der Dialektik: Wo jedes Wort auf dem Scheiterhaufen der Gesinnungsethik landet, bevor es überhaupt zu Ende gedacht ist.


Der Angriff auf den Verstand


Wir erleben eine „organisierte Desorientierung“ (Walter van Rossum). Eine Paradoxie-Hypnose. Ein Wechselbad aus Panik, Verbot, Euphorie und Beschwörung. Die Leitnarrative sind bekannt: Klima, Ukraine, „gegen rechts“. Dahinter nichts als heiße Luft, aber immer mit der Lizenz zur moralischen Hinrichtung. Selbst der DAX darf nur steigen, „trotz Trump“ – und wehe, man erwähnt Minsk II oder kritisiert Ursula von der Leyens Kriegsgeilheit.


Ein System am Ende seiner Legitimation

Michael Andrik formuliert es glasklar: Wir leben nicht in einer Demokratie, sondern in einem „Regime“. Einer gelenkten Simulation von Pluralismus, dessen Feigenblatt Artikel 5 Grundgesetz ist – während in Wirklichkeit eine Verengung des Diskurses stattfindet, die selbst Stalin beeindruckt hätte.

Was bleibt? Aufklärung. Wiederholung. Widerspruch. Ein Nein zur Lüge. Und der Mut, auch dann zu reden, wenn es niemand mehr hören will – oder darf.

Winnetou Koslovski