35 Jahre Okku…

Eigentlich wollte ich mich ja zurückhalten und diesen Tag verstreichen lassen wie jeden gewöhnlichen Wochentag.

es war einmal
es war einmal

Aber nachdem die Politiker skrupellos, nein nicht gelogen, sondern nur nicht unbedingt die Wahrheit gesagt haben und verschwiegen haben, was ihnen nicht zur Ehre gereicht, muss ich einfach meinen Senf dazu geben.

Nachdem der Ruf „Wir sind ein Volk“ implementiert wurde, war es ein leichtes Spiel mittels der Propaganda einen „Umsturz“ zu organisieren – die „gewaltlose Revolution“.

In der Folge kamen die „ersten freien“ Wahlen in der DDR, deren Ergebnis die Selbstauflösung der DDR war.

Was der Sieger daraufhin veranstaltete war eine Siegerjustiz, eine Demontage einer funktionierenden, wenn auch nicht florierenden Wirtschaft und die Installation eines Armenhauses. Denn durch dieses Vorgehen gab es sofort sehr viele gut ausgebildete Fachkräfte als Druckmittel für den westdeutschen Arbeitsmarkt.

Die ersten westdeutschen Opfer dieser Deindustrialisierung waren „Quelle“ und „Neckermann“, deren Gewinne auf den DDR-Produkten basierten.

Die verlogenen Propaganda von der „bankrotten DDR“ wurde durch den Abschlussbericht der Deutschen Bank widerlegt und gleichzeitig ignoriert.

Nur wenige Jahre später kam die Ernüchterung: Die Pendler blieben entweder im Osten oder siedelten in den Westen über. Die „neuen Bundesländer“ wurden zum überalterten Armenhaus.

Kaum 10 Jahre nach der Annexion der DDR entstand der Slogan „Zwischen BRD und Polen wurde uns ein Land gestohlen“.

Die Bestandsaufnahme: Die längste zusammenhängende Friedensperiode des 20. Jahrhunderts gehörte det Vergangenheit an.

Der Saarländer, der diesen deutschen Friedensgarant namens DDR maßgeblich mitgestaltete, wird in seiner Geburtsstadt weitgehend ignoriert, wobei er in seiner Biografie den Freiherrn von Stumm nicht nur erwähnte sondern eingehend mit seinem Wirken für das Saarland beschrieb.

Eine Souveränität der BRD ist nicht gegeben, eine Verfassung, wie sie das Grundgesetz vorsah, existiert nicht.

Das Säbelrasseln ist wieder Standard und die Diktatur wird zur Staatsräson.

Im 2+4-Vertrag (Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland) wird der Begriff „Friedensvertrag“ nicht ausdrücklich verwendet. Stattdessen werden Regelungen zur endgültigen Souveränität Deutschlands, zur internationalen Nichtangriffsklausel und zur Abschaffung der militärischen Besatzung getroffen. Das Dokument ist formal kein Friedensvertrag, sondern eine Vereinbarung, die die deutsche Wiedervereinigung regelte und die wichtigsten außenpolitischen Fragen klärte.

Die Siegermächte haben vor der UNO nur die Aussetzung ihrer Rechte und Pflichten gegenüber Deutschland und Berlin erklärt, weil sie keine formelle Friedensregelung im Sinne eines Friedensvertrags vollzogen haben. Der 2+4-Vertrag beendet den Besatzungszustand und regelt die Souveränität, lässt aber einen offiziellen Friedensvertrag aus. Die Aussetzung der Rechte ist eine ausdrückliche Übereinkunft, um die politische und militärische Kontrolle zu beenden, ohne einen formelleren Friedensakt durchzuführen. Es ist eine rechtliche Gestaltung, um die Neuordnung Deutschlands zu ermöglichen, ohne den Status eines Friedensvertrags zu besitzen.

Übrigens gibt es im Grundgesetz einen Artikel „Besatzungskosten“…