
Meine Name ist Christian Zims. Ich bin 52 Jahre alt. Ich habe lange Jahre als Sozialarbeiter und Sozialpädagoge in unterschiedlichen Organisationen und Kontexten gearbeitet; bin aber seit einigen Jahren arbeitsunfähig erkrankt und kann meinen Beruf leider nicht mehr ausüben.
Ich war Geschäftsstellenleiter des Lesben- und Schwulenverbandes und in dessen Vorstand tätig. Neben meiner sozialarbeiterischen Tätigkeit habe ich dort zahlreiche Gesetzesinitiativen und Projekte mit entworfen, erarbeitet und umgesetzt. Aus dieser Zeit stammen meine intensiven Erfahrungen mit politischen Prozessen auf Bundes- und Landesebene, der Presse- und Medienarbeit, der Veranstaltung von Großereignissen und der Arbeit mit Menschen in
komplexen Gruppen und im ehrenamtlichen Kontext.
In späteren Tätigkeiten habe ich meine Kompetenzen in der Arbeit mit Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen und in der Gruppenarbeit ausgebaut; war u. a. gutachterlich für Gerichte im Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes tätig, sowie in der sozialrechtlichen und -medizinischen Begutachtung im Rentenmanagement und in der außerbetrieblichen Ausbildung junger Menschen.
Bei meinen Begegnungen mit Menschen stehen Empathie und eine offenes Miteinander im Mittelpunkt. Ich betrachte komplexe Sachverhalte sowohl systemisch als auch analytisch. In der Kommunikation versuche ich ein Maximum an Klarheit und Verbindlichkeit für mein Gegenüber und mich herzustellen, auf deren Basis man sich vertrauensvoll begegnen und arbeiten kann.
Die Ereignisse seit dem Frühjahr 2020, die Aussetzung bürgerlicher Grund- und Freiheitsrechte und die Aushebelung von Rechtsstaat und Gewaltenteilung lassen mich zunehmend an der guten Verfasstheit der Demokratie in unserem Staat und in unserer Gesellschaft zweifeln. Ich erlebe eine immer enthemmtere und dem Willen der Menschen vollkommen entgegengesetzt handelnde Politik, die sich in den Dienst demokratisch nicht legitimierter Macht- und Wirtschaftsinteressen stellt und sich dabei Instrumenten bedient, wie sie aus totalitären Staaten und Systemen bekannt sind.
Dem Gegenüber steht die dieBasis; ihr kommt für mich eine Transformationsrolle zu. Sie agiert im Außen in einem mittlerweile dysfunktionalen Parteiensystem, das nur noch eingeschränkt demokratischen Grundsätzen folgt, und funktioniert im Inneren nach klar basisdemokratischen, freiheitlichen und sozialen Grundsätzen und Werten. Für mich wirkt die dieBasis systemisch betrachtet durch ihre innere Verfasstheit in die Politik und die Gesellschaft und eröffnet
den Weg, ihre basisdemokratischen, freiheitlichen und sozialen Werte wieder in Politik und Gesellschaft zu verankern und letztlich einen Wandel zu einem wirklich demokratischen Gemeinwesen herbeizuführen.
Diesen Weg mit und für Euch zu gehen bin ich angetreten.