Das war die Demo für den Frieden
auf dem Chr.-Weber-Platz in Homburg
Unter diesem Motto fanden sich gut 100 Demonstranten in Homburg zusammen.
Mit klaren Worten wurde eine diplomatische Lösung für alle Kriege gefordert. Insbesondere wurde auf die Verantwortung der Bundesrepublik Deutschland im Ergebnis des 2. Weltkrieges hingewiesen: Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen, soll immer Frieden ausgehen.
Waffen, Munition, Militärlogistik verlängern nur das Sterben, das Auslöschen ganzer Generationen. Und die Sanktionen haben nicht gewirkt, Putin ist nicht eingebrochen dagegen ist der Boommerang in die Deutsch Wirtschaft eingeschlagen.
Die Forderungen:
- Stopp aller Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet. Waffen verlängern das Töten.
- Sofortiger Waffenstillstand
- Ende der Wirtschaftssanktionen, die auf allen Seiten nur der Bevölkerung schaden und keinen Einfluss auf den Kriegsverlauf hatten.
- Verhandlungen unter internationaler Vermittlung
- Ausarbeitung eines Friedensplanes für die Nachkriegszeit unter Einbeziehung der Bevölkerung
- Volksabstimmung zur Zugehörigkeit.
- Ausarbeitung eines Wiederaufbauplans – hier sind deutsche Hilfen deutlich besser investiert
Wir sagen NEIN zu Kriegspropaganda, Dämonisierung und Angstmacherei. Wir machen das nicht mehr mit. Dieser Krieg schadet nur der Bevölkerung in der Ukraine und im Rest Europas. Wir alle sind Teil der Menschheitsfamilie und wir lassen uns nichts anderes mehr einreden.
Der Kriegstreiberei setzen wir die neue Friedensbewegung entgegen. Wir sind stark und werden jeden Tag stärker.
Für die mediale Unterstützung möchten wir uns bei Didis Infokanal recht herzlich bedanken.
Die Rede von Ute Weisang im Wortlaut:
Guten Abend liebe Mitbürger, liebe Freunde des Friedens!
Guten Abend Menschheitsfamilie!
Schön, dass wir uns hier heute gemeinsam zusammengefunden haben, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen.
Es ist wohl so, dass nur von uns diese Zeichen des Friedens ausgehen können. Wir leben in einer Zeit, in der die amtierende Außenministerin Deutschlands scheinbar vollkommen vergessen hat, dass sie die höchste Diplomatin dieses Landes ist, und was sie mit Ihrem Amtseid geschworen hat – Schaden von uns abzuwenden.
Leider tut sie das Gegenteil, indem sie en passant Deutschland zur Kriegspartei gemacht hat.
Wir sind hier, um zu sagen: Damit ist jetzt Schluß! Es muss ein Ende haben mit dem Töten in der Ukraine! Deutschland muss darauf hinwirken, dass alle beteiligten Parteien die Waffen niederlegen und sich an den Verhandlungstisch begeben. Denn:
- Jeder weitere Tag Krieg bedeutet tote Soldaten, tote Brüder, tote Väter, tote Söhne.
- Jeder weitere Tag Krieg bedeutet Kinder, die traumatisiert und verlassen zurückbleiben. Auch wenn sie überlebt haben, haben sie doch für den Rest ihres Lebens Schaden genommen.
- Jeder weitere Tag Krieg bedeutet, dass Frauen mit Familien ohne ihre Männer weiterleben müssen.
- Jeder weitere Tag Krieg bedeutet Verwundungen und Narben in den Seelen der Menschen und es wird von Tag zu Tag schwerer damit aufzuhören, weil ja schon so viele Opfer gebracht wurden. Aber wofür?
- Für eine weitere vaterlose Generation? Für auf Jahrzehnte dauernde Armut – so wie auf dem Balkan? Auch damals 1999, hat ein grüner Außenminister – Joschka Fischer – die deutsche Öffentlichkeit in einen Angriffskrieg der NATO hinein manipuliert – manche sagen gelogen.
Das Märchen, das man uns seit Jahrzehnten erzählt hat, bei all den vielen internationalen Konflikten, dass es um die Werte der Demokratie, um Menschenrechte und die Freiheit gehe, glauben wir nicht mehr. Darum ging es nie. Es ging immer um geostrategische Aspekte, um Dominanz, um Ressourcen und am Ende des Tages schlicht um Macht und Geld. Letzten Endes waren immer ein paar wenige sehr viel reicher, während die Masse der Bevölkerung ins Elend gestürzt wurde.
Auch heute müssen wir mit Blick auf die Ukraine die Frage stellen: Wer profitiert davon?
Jeder von Euch kann sich diese Frage selber beantworten und nachlesen. In einem Punkt werden wir uns sicher alle einig sein: Auch heute ist es wieder nicht die Bevölkerung – weder hier, noch in der Ukraine, noch in Russland. Im Gegenteil.
Vor ein paar Tagen habe ich die Analyse des ehemaligen UN-Diplomaten Michael von der Schulenburg zur Lage in der Ukraine zur Kenntnis genommen. In einem Vortrag bei einem Symposium kam er zu folgender Quintessenz, was die Möglichkeiten zur Beendigung des Ukrainekrieges angeht.
Der Konflikt könne enden durch:
1. Einen vollkommenen Zusammenbruch des entvölkerten und fremdfinanzierten ukrainischen Staates.
2. Eine kriegerische Eskalation zwischen China und den USA, die die Kräfte der USA binden würde.
3. Oder durch massiven öffentlichen Protest der europäischen Zivilgesellschaft gegen Waffenlieferungen und Kriegsfinanzierung.
Ich glaube das ist eine realistische Einschätzung. Daher ist unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass die dritte Option den Krieg beendet. Lasst und gemeinsam aufstehen und sagen:
- Wir machen da nicht mehr mit.
- Wir verweigern uns.
- Wir alle sind Teil der Menschheitsfamilie und wir lassen uns nicht mehr länger spalten.
- Wir fallen auf eure Propaganda nicht mehr herein.
- Wir wissen, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist.
- Ihr könnt uns nicht mehr durch Angst vor Euch hertreiben.
- Wir ergreifen für niemanden Partei.
- Wir sagen aber unmissverständliche, beharrlich, laut und deutlich:
Krieg darf niemals Mittel der Politik sein. Auf keiner Seite. Und Deutschland darf niemals kriegerische Konflikte durch Waffen, Geld, Logistik oder Ausrüstung unterstützen, daran verdienen oder sie anheizen.
Wir sind die neue Friedensbewegung – wir werden mit jedem Tag stärker.
Und wir sagen: Nie wieder ist jetzt!
(Ute Weisang)
Zum Verlauf der Demo.
Wenn wir uns jetzt auf den Weg machen, werden wir immer wieder Durchsagen machen, um den Menschen, die uns sehen mitzuteilen, warum wir auf der Straße sind.
Die Trommler bitte ich nicht durchgehend zu Trommeln, sondern auch immer mal wieder zu pausieren, damit wir die Chance haben unsere Anliegen vorzutragen.
Wir fordern:
- Stopp aller Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet. Waffen verlängern das Töten.
- Sofortiger Waffenstillstand
- Verhandlungen unter internationaler Vermittlung
- Ausarbeitung eines Friedensplanes für die Nachkriegszeit unter Einbeziehung der Bevölkerung
- Ausarbeitung eines Wiederaufbauplans
- Ende der Wirtschaftssanktionen, die auf allen Seiten nur der Bevölkerung schaden und keinen Einfluss auf den Kriegsverlauf hatten.
Wir sagen NEIN zu Kriegspropaganda, Schwarz-Weiß-Malerei und Angstmacherei.
Wir machen das nicht mehr mit. Dieser Krieg schadet nur der Bevölkerung in der Ukraine und im Rest Europas. Wir alle sind Teil der Menschheitsfamilie und wir lassen uns nichts anderes mehr einreden.
Schluß mit Sondervermögen und Waffenexporten. Wenn Sie schon unser Geld in die Hand nehmen, dann muss in eine Friedensordnung für die Ukraine investiert werden und nicht in immer mehr Waffen, die einen Krieg verlängern, der nicht zu gewinnen ist.
Wir wollen keine Waffenlobbiysten mehr in Talkshows sehen, wir brauchen keine Kirchenfunktionnärinnen, die behaupten „Waffenlieferungen seien eine Pflicht der christlichen Nächstenliebe.“ Das fünfte christliche Gebot lautet: Du sollst nicht töten!
Wir fordern von den öffentlich-rechtlichen Medien: Kommt eurer Pflicht nach. Die sind im Rundfunkstaatvertrag festgehalten, der ausdrücklich staatsferne fordert.
Und wir brauchen keine öffentlich-rechtlichen Medien, die sich zu Regierungsverlautbarungsorganen entwickelt haben, zu Volkserziehern aufschwingen und zu Hütern der Moral. Haltungsjournalismus verstößt per se gegen den Pressekodex.
Schluß auch mit den Wirtschaftssanktionen, die hier wie dort, nur die Bevölkerung treffen. Auch hier können immer mehr Menschen ihre Lebenshaltungskosten kaum mehr stemmen, gehen immer mehr Betriebe in den Konkurs und Arbeitsplätze gehen unwiderruflich verloren. Die hören nicht einfach mal auf zu arbeiten – Herr Habeck- und machen dann später weiter. Die gehen einfach Pleite. Das wird auch in Deutschland ruinieren und zu einer Verelendung führen. Auch dagegen stehen wir auf und sagen – Schluß damit.